Weitere Entscheidung unten: BGH, 08.02.1996

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   BGH, 18.10.1995 - I ZR 227/93   

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BGH, 18.10.1995 - I ZR 227/93 (https://dejure.org/1995,655)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1995 - I ZR 227/93 (https://dejure.org/1995,655)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1995 - I ZR 227/93 (https://dejure.org/1995,655)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    "Produktinformation III"; Wettbewerbsrechtliche Verantwortlichkeit eines Unternehmens für redaktionell getarnte Werbung in einem Pressebeitrag

  • rechtsportal.de

    UWG § 1
    "Produktinformation III"; Wettbewerbsrechtliche Verantwortlichkeit eines Unternehmens für redaktionell getarnte Werbung in einem Pressebeitrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1349 (Ls.)
  • NJW-RR 1996, 162
  • MDR 1996, 707
  • GRUR 1996, 71
  • WM 1996, 555
  • BB 1996, 10
  • DB 1996, 87
  • afp 1996, 64
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 30.06.1994 - I ZR 167/92

    Produktinformation II - Getarnte Werbung

    Auszug aus BGH, 18.10.1995 - I ZR 227/93
    Es sei wettbewerbswidrig, eine Werbung - auch wenn dies nicht gegen Entgelt geschieht - so zu gestalten, daß der Verkehr, der redaktionell aufgemachten Beiträgen in Zeitungen, Zeitschriften und ähnlichen Veröffentlichungen eher vertraut als werbenden Mitteilungen des sein Produkt Anpreisenden, über das Vorliegen von Werbung getäuscht wird (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.1993 - I ZR 14/91, GRUR 1993, 561, 562 = WRP 1993, 476 - Produktinformation I; Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II, jeweils m.w.N.).

    Für einen Prüfungsvorbehalt bedarf es vielmehr konkreter Umstände, die es für den Informanten möglich erscheinen lassen, daß die Produktinformation die Grundlage eines Wettbewerbsverstoßes des Zeitungsverlags bilden werde und daß deshalb ein Vorbehalt erforderlich sei (BGH aaO., GRUR 1994, 819, 821 - Produktinformation II).

  • BGH, 18.02.1993 - I ZR 14/91

    Produktinformation I - Getarnte Werbung

    Auszug aus BGH, 18.10.1995 - I ZR 227/93
    Es sei wettbewerbswidrig, eine Werbung - auch wenn dies nicht gegen Entgelt geschieht - so zu gestalten, daß der Verkehr, der redaktionell aufgemachten Beiträgen in Zeitungen, Zeitschriften und ähnlichen Veröffentlichungen eher vertraut als werbenden Mitteilungen des sein Produkt Anpreisenden, über das Vorliegen von Werbung getäuscht wird (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.1993 - I ZR 14/91, GRUR 1993, 561, 562 = WRP 1993, 476 - Produktinformation I; Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 17.05.2001 - I ZR 251/99

    Ambiente.de

    aa) Wie weit die Prüfungspflichten eines möglichen Störers reichen, hat der Senat unter Berücksichtigung der Funktion und Aufgabenstellung des als Störer Inanspruchgenommenen sowie mit Blick auf die Eigenverantwortung des unmittelbar handelnden Dritten beurteilt (vgl. BGH, Urt. v. 3.11.1994 - I ZR 122/92, GRUR 1995, 62, 64 f. - Betonerhaltung; Urt. v. 18.2.1993 - I ZR 14/91, GRUR 1993, 561, 562 = WRP 1993, 476; Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 821 = WRP 1994, 728; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 f. = WRP 1996, 98 - Produktinformation I bis III; GRUR 1997, 313, 315 f. - Architektenwettbewerb).
  • BGH, 10.10.1996 - I ZR 129/94

    Architektenwettbewerb - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    In einer Reihe von Entscheidungen hat der Senat ferner mit Blick auf die Eigenverantwortung der Presse für die redaktionelle Gestaltung der Zeitung oder Zeitschrift eine wettbewerbsrechtliche Haftung von Unternehmen verneint, die in Anspruch genommen worden waren, nachdem von ihnen an die Presse versandte (werbende) Produktinformationen unverändert als redaktionelle Beiträge veröffentlicht worden waren (BGH, Urt. v. 18.2.1993 - I ZR 14/91, GRUR 1993, 561, 562 = WRP 1993, 476 - Produktinformation I; Urt. v. 10.3.1994 - I ZR 51/92, GRUR 1994, 445, 446 f. = WRP 1994, 400 - Beipackzettel; Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 821 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 f. = WRP 1996, 98 - Produktinformation III).
  • BGH, 23.01.1997 - I ZR 29/94

    Produktwerbung

    Da sich die Veröffentlichung des beanstandeten Beitrags zwanglos ohne jede Mitwirkung der Beklagten erklären läßt, fehlt es auch an einer ausreichenden Grundlage für eine Vermutung, daß die Beklagte der Redaktion die Anzeige oder Informationen gezielt zur Veröffentlichung oder in einer Weise hat zukommen lassen, die die Annahme nahelegt, daß über die Produkte unter Verstoß gegen das Gebot der Trennung von redaktionellem Teil und Werbung berichtet werden sollte (vgl. BGH, Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; Urt. v. 19.9.1996 - I ZR 130/94, GRUR 1997, 139, 140 = WRP 1997, 24, 26 - Orangenhaut; Urt. v. 10.3.1994 - I ZR 51/92, GRUR 1994, 445, 446 = WRP 1994, 400 - Beipackzettel).
  • BGH, 23.01.1997 - I ZR 238/93

    Produkt-Interview - Getarnte Werbung

    Das Berufungsgericht hat im Streitfall die von der Rechtsprechung zur Frage der wettbewerbsrechtlichen Mitverantwortlichkeit des Presseinformanten entwickelten Grundsätze angewendet, die dann eingreifen, wenn die Information unsachlich, fehlerhaft oder unzureichend ist, wenn eine werbende Berichterstattung damit gezielt ermöglicht werden soll oder wenn der Informant damit rechnen muß, daß seine (zutreffende) Information in wettbewerbsrechtlich unzulässiger Weise - etwa in Form einer getarnten Werbung - verwertet wird; legen konkrete Umstände die Annahme nahe, daß über das Produkt in einer unzulässigen Weise berichtet wird, so hat der Presseinformant sich grundsätzlich die Überprüfung des Artikels vor dessen Erscheinen vorzubehalten (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III).
  • OLG Dresden, 28.11.2000 - 14 U 2486/00

    Verletzung des Namensrechts durch Registrierung einer Internetadresse

    Mit ihr hat der Bundesgerichtshof in einer Reihe von Entscheidungen (WRP 1997, 325, 327 - Architektenwettbewerb - 1997, 1059, 1061 - Branchenbuch - GRUR 1995, 62, 64 - Betonerhaltung - GRUR 1993, 561, 562; 1994, 819, 821; 1996, 71, 72 f. - Produktinformation I - III -) die Störerhaftung erheblich begrenzt.
  • BGH, 01.02.1996 - I ZR 50/94

    Energiekosten-Preisvergleich - Vergleichende Werbung; Irreführung/Preisgestaltung

    Dies gilt aber nur, solange diese Informationen ihrerseits keine sachlichen Unrichtigkeiten enthalten (st. Rspr.; vgl. u.a. BGH, Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 821 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 4/94, WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel).

    Sie kommt in Betracht, wenn die Information entweder unsachlich, fehlerhaft oder unzureichend ist, wenn eine werbende Berichterstattung damit gezielt ermöglicht werden soll, oder wenn der Informant damit rechnen muß, daß seine (zutreffende) Information in wettbewerbsrechtlich unzulässiger Form - zum Beispiel in Form einer getarnten Werbung - verwertet wird (vgl. zuletzt BGH GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; BGH GRUR 1996, 71, 73 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; BGH WRP 1996, 194, 196 - Aknemittel; Köhler/Piper aaO., § 1 Rdn 10 m.w.N.).

  • BGH, 19.09.1996 - I ZR 130/94

    Orangenhaut - Getarnte Werbung

    Ein Unternehmen, das werbend, aber der Sache nach zutreffend über seine Waren und Leistungen informiert, ist wettbewerbsrechtlich grundsätzlich nicht dafür verantwortlich, daß ein Presseorgan bei seiner Berichterstattung die erteilten Informationen unter Verletzung des Gebots der sachlichen Berichterstattung verwertet (BGH, Urt. v. 18.2.1993 - I ZR 14/91, GRUR 1993, 561, 562 = WRP 1993, 476 Produktinformation I; Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 167/92, GRUR 1994, 819, 820 = WRP 1994, 728 - Produktinformation II; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III).
  • BGH, 19.06.1997 - I ZR 72/95

    Händlervereinigung - Mitgliederzahl

    Erforderlich und ausreichend ist es, daß Gewerbetreibende aus der einschlägigen Branche auf dem maßgeblichen Markt im Verband nach Anzahl und/oder Größe, Marktbedeutung oder wirtschaftlichem Gewicht repräsentativ vertreten sind, so daß (dort) ein mißbräuchliches Vorgehen des Verbandes ausgeschlossen werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 = WRP 1996, 98 - Produktinformation III; Urt. v. 25.04.1996 - I ZR 82/94, WRP 1996, 1102, 1103 - Großimporteur; Urt. v. 11.07.1996 - I ZR 79/94, GRUR 1996, 804, 805 = WRP 1996, 1034 - Preisrätselgewinnauslobung III; Amtl.
  • BGH, 25.04.1996 - I ZR 82/94

    Großimporteur - Irreführung/Geschäftsverhältnisse; Mitgliederzahl

    Erforderlich und ausreichend ist, daß Gewerbetreibende aus der einschlägigen Branche im Verband nach Anzahl und/oder Größe, Marktbedeutung oder wirtschaftlichem Gewicht repräsentativ vertreten sind, so daß ein mißbräuchliches Vorgehen des Verbandes ausgeschlossen werden kann (vgl. auch Begr. des Entwurfs von § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG in BT-Drucks. 12/7345 = WRP 1994, 369, 378; BGH, Urt. v. 11.5. 1995 - I ZR 107/93, GRUR 1995, 604, 605 - Vergoldete Visitenkarten; Urt. v. 18.10.1995 - I ZR 227/93, GRUR 1996, 71, 72 - Produktinformation III; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 18. Aufl., § 13 UWG Rdn. 23 b; Köhler/Piper, UWG, § 13 Rdn. 18; Piper, GRUR 1996, 147, 151).
  • OLG Karlsruhe, 10.12.2009 - 4 U 33/09

    Irreführung durch Werbung eines Zahnarztes mittels Eintragung in die

    Anknüpfungspunkt für die Handlungspflichten ist in solchen Fällen das vorausgegangene gefährdende Tun (vgl. zu Wettbewerbsverstößen durch Unterlassen BGH, GRUR 1993, 561, 562 - Produktinformation - BGH, GRUR 1996, 71, 73 - Produktinformation III - BGH, GRUR 2001, 82, 83 - Neu in Bielefeld I - BGH GRUR 2008, 186, 188 - Telefonaktion - BGH, GRUR 2008, 530, 532 - Nachlass bei der Selbstbeteiligung -).

    Sie war unter diesen Umständen verpflichtet - um eine korrekte Werbung sicher zu stellen -, den vom Verlag für den Druck vorgesehenen Text (einschließlich Rubriken-Überschriften) zu prüfen und zu kontrollieren, bevor sie die Eintragung endgültig zum Druck freigab (vgl. zu ähnlichen Prüfungsvorbehalten BGH, GRUR 1996, 71, 73 - Produktinformation III - BGH, GRUR 1997, 139, 140 - Orangenhaut -).

  • BGH, 18.10.1995 - I ZR 4/94

    Aknemittel - Mitgliederzahl; mißbräuchliche Rechtsausübung

  • OLG Karlsruhe, 09.07.2009 - 4 U 169/07

    Unlautere und irreführende Werbung: Telefonbucheintrag eines Zahnarztes unter der

  • OLG Frankfurt, 18.05.2010 - 11 U 38/09

    Verstoß gegen das kartellrechtliche Diskriminierungsverbot gemäß § 20 I GWB

  • OLG München, 29.07.1999 - 29 U 1889/99

    Irreführung durch inhaltlich richtige Aussagen

  • OLG München, 14.10.1999 - 29 U 2352/99

    Mitwirkung eines Arztes an werbender Presseberichterstattung

  • OLG Hamm, 20.12.2011 - 4 U 152/11

    Irreführung durch Verschleierung des geschäftlichen Charakters einer

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Rechtsprechung
   BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1620
BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95 (https://dejure.org/1996,1620)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts - Fristenkontrolle - Gerichtsferien

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233
    Vom Büropersonal im Fristenkalender gelöschte Fristen

  • BRAK-Mitteilungen

    Organisationsverschulden; Fristenberechnung; Gerichtsferien; Löschung von Fristen

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1349
  • MDR 1996, 530
  • VersR 1996, 1255
  • BB 1996, 1245
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 26/94

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Es kommt deshalb nicht mehr entscheidend darauf an, ob auch die Unterlassung des Klägers, für die Eintragung von Vorfristen zur Berufungsbegründungsfrist zu sorgen (zum Erfordernis vgl. BGH, Beschl. v. 6. Juli 1994 - VIII ZB 26/94, NJW 1994, 2551 f m.w.N.), für die hier fragliche Fristversäumung ursächlich geworden ist.
  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Zwar kann ein Rechtsanwalt die Berechnung üblicher und in seiner Praxis häufig vorkommender Fristen sowie die Führung des Fristenkalenders seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Büropersonal überlassen (BGHZ 43, 148, 153 f), wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, daß Fristversäumnisse möglichst vermieden werden.
  • BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Zu den Geschäften, die dem Büropersonal nicht selbständig überlassen werden können, zählt aber die Fristenberechnung dann, wenn sich die Gerichtsferien darauf auswirken (BGH, Beschl. v. 5. März 1991 - XI ZB 1/91, NJW 1991, 2082 m.w.N.).
  • BGH, 27.09.1989 - IVb ZB 73/89

    Prozessbevollmächtigte - Büropersonal - Eigenmächtiges Ändern von eingetragenen

    Auszug aus BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95
    Schon allgemein muß der Rechtsanwalt organisatorische Vorkehrungen gegen eigenmächtige Änderungen von Fristeintragungen im Fristenkalender durch seine Büroangestellten treffen (BGH, Beschl. v. 27. September 1989 - IVb ZB 73/89, FamRZ 1990, 144 f m.w.N.).
  • BGH, 08.03.2004 - II ZB 21/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    b) Der Rechtsanwalt muß überdies organisatorische Vorkehrungen dagegen treffen, daß Büroangestellte eingetragene Fristen eigenmächtig abändern oder unbeachtet lassen (BGH, Beschl. v. 8. Februar 1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349 f.; BGH, Beschl. v. 17. April 1991 - XII ZB 40/91, FamRZ 1991, 1173 f.; BGH, Beschl. v. 27. September 1989 - IVb ZB 73/89, VersR 1989, 1316).
  • OLG Frankfurt, 14.05.2002 - 13 U 15/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltspflichten zur Kontrolle der

    Ein Rechtsanwalt kann daher zwar die Berechnung üblicher und in seiner Praxis häufig vorkommender Fristen seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Personal überlassen (BGH in st. Rspr., vgl. z. B. NJW 1996, 1349, 1350).

    Wirft die Berechnung von Fristen allerdings rechtliche Schwierigkeiten auf ­ wie es z. B. für die Berechnung von Fristen galt, die durch den Lauf von Gerichtsferien beeinflusst wurden ­ kommt eine solche Delegation nicht in Betracht (BGH NJW 1996, 1349, 1350 sowie VersR 1998, 1046 f.).

  • LAG Hamm, 05.12.2002 - 11 Sa 757/02

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

    In der Rechtsprechung des BAG und des BGH ist seit langem anerkannt, dass der Rechtsanwalt die Feststellung und Berechnung einfacher und üblicher prozessualer Fristen auf gut geschultes und sorgfältig überwachtes Büropersonal übertragen kann, wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, dass Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BAG Urt. v. 20.06.1995 AP Nr. 42 zu § 233 ZPO 1977; BGH AP Nr. 48 zu § 233 ZPO 1977 = NJW 1996, 1349; BGH NJW 1991, 2082; Zöller-Greger, ZPO 23. Aufl. 2002, § 233 Rdz 23 "Fristenbehandlung").

    Ebenso wie der Anwalt Vorkehrungen dagegen zu treffen hat, dass seine Angestellten eine von ihm selbst eingetragene Frist eigenmächtig und ohne Rücksprache abändern (BGH AP Nr. 48 zu § 233 ZPO 1977 = NJW 1996, 1349), muss der Anwalt erst recht verhindern, dass die Angestellten von den anwaltlich angeordneten allgemeinen Grundsätzen der Fristberechnung eigenmächtig und ohne Rücksprache mit dem Anwalt abweichen.

  • BGH, 20.09.2007 - I ZB 108/05

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts hinsichtlich der

    Dies gilt insbesondere dann, wenn eine außergewöhnliche Verfahrensgestaltung wie eine abermalige Zustellung des Urteils Anlass zur Prüfung gibt, ob die bereits eingetragenen Fristen maßgeblich bleiben oder nicht (BGH, Beschl. v. 17.4.1991 - XII ZB 40/91, VersR 1991, 1309, 1310; Beschl. v. 8.2.1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349, 1350; Beschl. v. 8.3.2004 - II ZB 21/03, FamRZ 2004, 865, 866 m.w.N.).
  • BGH, 12.11.2013 - II ZB 11/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflicht des

    Dies gilt insbesondere dann, wenn eine außergewöhnliche Verfahrensgestaltung Anlass zur Prüfung gibt, ob die bereits eingetragenen Fristen maßgeblich bleiben oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 27. September 1989 - IVb ZB 73/89, VersR 1989, 1316; Beschluss vom 17. April 1991 - XII ZB 40/91, VersR 1991, 1309, 1310; Beschluss vom 8. Februar 1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349, 1350; Beschluss vom 8. März 2004 - II ZB 21/03, NJOZ 2004, 1185, 1187; Beschluss vom 20. September 2007 - I ZB 108/05, AnwBl 2007, 869 Rn. 5).
  • BGH, 09.11.2006 - I ZB 108/05

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts

    Die Entscheidung des Berufungsgerichts stimmt mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs überein, wonach ein Rechtsanwalt auch bei solchen Fristen, die er nicht selbst zu berechnen hat, verpflichtet bleibt, durch allgemeine Anweisungen sicherzustellen, dass sein Büropersonal nicht eigenmächtig im Fristenkalender eingetragene Fristen ändert oder löscht, insbesondere im Fall einer abermaligen Zustellung des Urteils (BGH, Beschl. v. 17.4.1991 - XII ZB 40/91, VersR 1991, 1309, 1310; Beschl. v. 8.2.1996 - IX ZB 95/95, NJW 1996, 1349, 1350; Beschl. v. 8.3.2004 - II ZB 21/03, FamRZ 2004, 865, 866).
  • BGH, 25.11.1998 - XII ZB 204/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenhändigen Überprüfung von Fristnotierungen

    Ein Rechtsanwalt kann die Berechnung üblicher und in seiner Praxis häufig vorkommender Fristen sowie die Führung des Fristenkalenders seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Büropersonal überlassen, wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, daß Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BGH Beschluß vom 8. Februar 1996 - IX ZB 95/95 - NJW 1996, 1349, 1350).
  • BSG, 29.06.2010 - B 6 KA 4/10 R
    Ohnehin ist der Rechtsanwalt verpflichtet, Vorkehrungen dagegen zu treffen, dass sein Büropersonal eigenmächtig im Fristenkalender eingetragene Fristen löscht, die vom Rechtsanwalt selbst zu berechnen wären (BGH Beschluss vom 8.2.1996 - IX ZB 95/95 - NJW 1996, 1349 f).
  • OLG Bamberg, 08.05.2015 - 4 U 33/15

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle fristwahrender per Fax übermittelter

    Er muss dann jedoch durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherstellen, dass Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BGH NJW 1996, 1349, 1350).
  • OLG Frankfurt, 04.07.2006 - 9 U 52/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Erfordernis von eindeutigen Anweisungen

    Um sicherzustellen, dass die Büroangestellte hier nicht eigenmächtig neue unzutreffende Fristen berechnet und die zutreffend notierten wieder streicht, hätte es einer klaren Anweisung der Klägervertreterin bedurft (vgl. hierzu Büttner Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, 2. Auflage, § 7 Rn 31 - mit Verweis auf BGH NJW 1996, 1349 und 1298).
  • OLG Brandenburg, 06.03.2007 - 12 U 252/06
  • OLG Bamberg, 27.12.2001 - 3 U 176/01

    Begründungsfrist; Berufung; Zulässigkeit; Berufungsbegründungsfrist;

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZB 42/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der

  • OLG Frankfurt, 29.12.2010 - 6 W 169/10

    Anforderungen an Büroorganisation bei Fristenkontrolle

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